Alten- und Pflegeheim Emilstraße
Pflege- und Wohnbereich Lilienpalais

Neue elektrische Gehwagen für die Emilia

Der Gehwagen ist immer dann einsetzbar, wenn die Stützfunktion am Rollator nicht ausreicht, um genügend Körperlast von den Beinen, den Knie-, Hüft- und Fußgelenken abzunehmen. Das ist relativ häufig im geriatrischen Kontext der Fall, auch bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern, die aufgrund Handgelenksproblematiken sich nicht ausreichend stützen können. Der Gehwagen ist nicht nur zum Gehen einsetzbar, sondern auch, um vom Sitz an der Bettkante in einen guten, sicheren Stand zu kommen. Auch Menschen mit Schwindelproblematiken fühlen sich darin sicherer und trauen sich, wieder zu gehen, weil dieser Gehwagen mehr Sicherheit bietet als herkömmliche. 

Der Förderverein hat den Kauf zweier Gehwagen ermöglicht. Stellvertretend für die 194 Bewohnerinnen und Bewohner bedankten sich die Einrichtungsleiterin Patricia Roßbach-Jauernik und Stellvertreter Moritz Kern ganz herzlich beim Vorstand Prof. Dr. Christian Weiß und Petra Diefenbach.

Der Förderverein:

  • ​unterstützt das Klinikum, die Emilia Seniorenresidenz und das Marienhospital bei der Weiterentwicklung ...
  • ermöglicht die Anschaffungen medizinischer Geräte und ergänzender Ausrüstung ...
  • fördert den Austausch von Ideen und Impulsen sowie die Vernetzung ...
  • und initiiert Projekte und Veranstaltungen ...

Dabei brauchen wir auch Ihre Unterstützung!

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Jede Spende hilft!

Verein der Förderer und Freunde des Klinikums Darmstadt e.V.

IBAN: DE13 5085 0150 0000 7367 24 

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Kontakt

Verein der Freunde und Förderer des Klinikums Darmstadt e.V.

Sekretariat Bettina Brandt

E-Mail: foerderverein@mail.klinikum-darmstadt.de

Neues Rollboard für die Emilia Seniorenresidenz

Eine Spende des Fördervereins

Wenn eine halbseitige Lähmung das selbstständige Aufstehen aus dem Bett unmöglich macht, und zusätzlich Wahrnehmungsstörungen das Herausheben mit dem Lifter zu einem angsteinflößenden Unterfangen werden lassen, das man lieber vermeidet, mit der Konsequenz, dass man nicht aus dem Bett kommt, dann ist es gut, wenn man eine Physiotherapeutin mit einer guten Idee hat: So wie Christiane Müller. Sie arbeitet als Physiotherapeutin in der Physiotherapie-Ambulanz des Klinikums Darmstadt und betreut Patient*innen in der Emilstraße und im Lilienpalais. Sie war sich gleich sicher, dass ein Rollboard ein gutes Hilfsmittel für die Bewohnerin ist.

Ein Rollboard ist eine Umlagerungshilfe, die dem medizinischen Personal hilft, Patient*innen in ein anderes Bett oder auf einen Stuhl zu transferieren.

 „Eine Mobilisierung über den Stand war nicht möglich, dazu fehlte es der Bewohnerin bereits an Kraft, aber sie war nach anfänglichen Ängsten durchaus offen für das Sitzen an der Bettkante, was für mich ein wichtiges Indiz war, dass Sitzen im Sessel überhaupt ein Ziel sein könnte. Ich erzählte ihr von der Möglichkeit des Rollboards und dass ich vermutete, dass es für sie das geeignetere Hilfsmittel wäre“, erzählt die Physiotherapeutin, Christiane Müller. Die Bewohnerin war begeistert von der Idee, aber dann kam die Enttäuschung: Die Krankenkasse übernahm trotz Widerspruch und ärztlicher Unterstützung nicht die Kosten für das Rollboard. 

Aber Christiane Müller hatte noch eine gute Idee: Sie fragte beim Förderverein des Klinikums Darmstadt nach, ob es nicht eine Möglichkeit für eine Kostenübernahme gäbe. Die gab es. Das Rollboard wurde angeschafft und der Förderverein übernahm die Kosten von knapp 800 Euro.  

„Der Förderverein will insbesondere dort schnell und unbürokratisch helfen, wo medizinische Geräte oder therapeutische Angebote dringend benötigt werden, die nicht aus dem sehr engen, festgelegten Klinik- oder Altenheimbudgets finanziert werden können“, sagt Anke Bettermann für den Vorstand des Fördervereins.

 Beim ersten Einsatz des Rollboards gab es bei der Bewohnerin Tränen der Erleichterung und Freunde. „Das will ich jetzt jeden Tag.“ 

„Wir konnten ihr nicht nur einen Blick vom Flur in den Garten ermöglichen, sondern platzierten sie am großen Tisch im Aufenthaltsraum, wo sie mit anderen Bewohnern Kaffee trinken konnte. Nach knapp zwei Stunden ging es wieder zurück ins Zimmer“, erzählt Christiane Müller weiter. Inzwischen wird die Bewohnerin im Sessel von ihrer Familie ins Café und in den Garten gefahren.

Und nicht nur diese Patientin konnte so mobilisiert werden, sondern noch eine andere, die ebenfalls nach einem Schlaganfall unter einer halbseitigen Lähmung und Wahrnehmungsstörungen leidet.

Auf Wunsch der Pflegedienstleitung wird das Rollboard an einem zentralen Platz aufbewahrt, der dem pflegerischen Personal zugänglich ist, sodass es für alle Bewohner zum Einsatz kommen kann.

 Der Verein der Freunde und Förderer des Klinikums Darmstadt e.V. wurde 2011 als gemeinnützige Institution gegründet, um das Klinikum Darmstadt und die Emilia Seniorenresidenz durch Beiträge, Spenden und ehrenamtliches Engagement sowohl materiell als auch ideell zu unterstützen und die Spitzenposition des Klinikums in der Region Südhessen auf bedeutenden medizinischen Forschungs- und Versorgungsgebieten weiter zu sichern.

Mehr zum Förderverein finden Sie hier: Verein der Freunde und Förderer der Klinikum Darmstadt GmbH

Weitere Informationen

Einrichtungsleitung

Patricia Roßbach-Jauernik

Tel.: 06151 - 107 1201