Alten- und Pflegeheim Emilstraße
Das Alten- und Pflegeheim Emilstraße liegt inmitten des Martinsviertels, des sympathischen grünen Darmstädter Stadtteils in Innenstadtnähe. Hier betreuen wir ältere und pflegebedürftige Menschen engagiert und kompetent.
Unser Leistungsspektrum
- vollstationäre Pflege
- Kurzzeitpflege
- regelmäßiger Mittagstisch für Gäste
- Gästeappartement
Unser Haus und unsere Angebote stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor. Sollten Sie im Anschluss an die ersten Eindrücke Fragen an uns haben: Wir freuen uns, wenn Sie zu uns einen persönlichen Kontakt aufnehmen!
Unser herrlicher Park, mit Bäumen, Obstgehölzen, Blumen und Kräutergarten sowie einer großen Teich-Anlage bietet vielseitige Aufenthalts- und Beschäftigungsmöglichkeiten im Freien.
Kleinere Geschäfte befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Historisches Gebäude mit moderner Ausstattung
- im Altenheim Emilstraße kein Widerspruch
Das Alten- und Pflegeheim Emilstraße der Emilia Seniorenresidenz GmbH blickt zurück auf eine für Einrichtungen dieser Art vergleichbar lange Geschichte: Das denkmalgeschützte Gebäude, früher das sogenannte „Pfründnerhaus“ der Stadt Darmstadt, stammt aus dem Jahr 1889. Es hat den zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden und ist dank ständiger Instandsetzungen und Gebäudeerhaltungsmaßnahmen immer noch im Vollbetrieb. Durch zahlreiche Erweiterungsbauten in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurden zusätzliche räumliche Kapazitäten geschaffen. Die heutige Belegungszahl beträgt 150 Betten. Ein großer Teil der Bewohner-Zimmer ist mittlerweile bereits zu Einzelzimmern mit eigenem Sanitärbereich umgestaltet worden.
Geschäftsführung und Einrichtungsleitung haben entschieden, weiter in die Ausstattung und Umgestaltung des Altenheims zu investieren. Daher wurden in den letzten Monaten auch in dem historischen Gebäudeteil die Räumlichkeiten dem aktuellen Bedarf eines modernen Pflegestandards angepasst. „Die Anforderungen an Alten- und Pflegeheime ändern sich. Das betrifft sowohl die Gestaltung der Lebensräume als auch die Pflege- und Serviceleistungen. Ich bin der Geschäftsführung und der Einrichtungsleiterin sehr dankbar, dass sie alles daran setzen, die Seniorenresidenz Emilia im Sinne ihrer Bewohnerinnen und Bewohner stetig weiter-zuentwickeln. Auch unternehmerisch ist die Seniorenresidenz so gut aufgestellt, dass die notwendigen Mittel für die Sanierungs- und Umbauarbeiten erwirtschaftet werden konnten – daher unterstützt der Aufsichtsrat alle Unternehmungen, die das Alten- und Pflegeheim zu einem noch lebenswerteren Ort machen“, erläutert Aufsichtsratsvorsitzender André Schellenberg.
In diesem weiteren Sanierungsabschnitt wurde in dem Altbau an der Emilstraße die 1. Etage des Süd-West-Flügels ausgewählt. Sieben ehemalige Doppelzimmer wurden zu großzügigen Einzelzimmer-Einheiten mit integriertem, barrierefreiem Tageslicht-Bad umgestaltet. Nach intensiver Planungsphase starteten die Umbaumaßnahmen im Mai 2017. Dank eines professionellen Bauablaufplanes konnte die Sanierung dieses Teilbereichs reibungslos und termingerecht im laufenden Betrieb der Einrichtung unter der Regie der Abteilung Bau der Klinikum Darmstadt GmbH durchgeführt werden. Die Einhaltung des vorgegebenen Projektbudgets konnte mit 890.000 ausgegebenen Euro sogar merklich unterschritten werden.
Während der behutsam durchgeführten Baumaßnahme kam es kaum zu Beeinträchtigungen der Bewohner. Selbst von den notwendigen Abbrucharbeiten innerhalb des Umbaubereiches war wenig zu hören und zu spüren. Neben der Erneuerung der Bodenbeläge und der sanitären Einrichtungen wurden auch die Elektroinstallationen komplett ausgetauscht. So konnte das Altenheim Emilstraße auch eine neue IT-Infrastruktur erhalten, um den aktuellen Bedürfnissen der Bewohner und der Pflegekräfte Rechnung tragen zu können.
In den vergangenen Monaten entstanden insgesamt sieben komfortable Senioren-Appartements mit einer Gesamtgröße zwischen 25 und 32 m². Die jeweiligen Einzel-Suiten verfügen über ein großzügig bemessenes, barrierefreies Tageslicht-Bad. Der besondere Charme der lichtdurchfluteten Räume entstand durch die behutsame Auswahl der Materialien im Hinblick auf die historische Bausubstanz.
Ein weiterer Bestandteil der Sanierungsnahmen war der Einbau von 78 neuen Holzfenstern im gesamten Haus. Die in den 1970er Jahren eingebauten Fenster hatten ihr technisches Lebensalter bereits weit überschritten und entsprachen in ihrer Funktionalität weder den Vorgaben des Wärmeschutzes noch haben sie einen ausreichenden Sonnenschutz während der heißen Sommermonate sichergestellt. In enger Zusammenarbeit mit den Behörden - schon während der Planungsphase - konnte gemeinsam ein neues Kreuzstockfenster nach historischem Vorbild und Farbgebung entwickelt werden, das einerseits den tech-nischen Bedürfnissen eines modernen Gebäudes entspricht, und im gleichen Zug dem Denkmalschutz ausreichend Rechnung trägt.
„Mit dem Ergebnis sind alle mehr als zufrieden, nicht nur der Denkmalschutz und die Bauabteilung, sondern auch die Nutzerinnen und Nutzer und die Bewohnerinnen und Bewohner“, fasst Einrichtungsleiterin Patricia Roßbach-Jauernik zusammen. „Eine technisch, moderne Bausanierung und die Belange des Denkmalschutzes stehen keinesfalls im Widerspruch zueinander - ganz im Gegenteil. Durch eine frühzeitige Abstimmung und die gemeinsame Entwicklung der einzelnen Ausführungsdetails entstand ein bauliches Ergebnis, in dem das historische Erscheinungsbild der denkmalgeschützten Fassaden materialgerecht wiederhergestellt wurde“, erläutert Projektleiter Christoph Czarniak. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen, es erfüllt die Ansprüche aller Beteiligten und leistet zudem einen Beitrag zur hohen Werterhaltung dieses schmucken Baudenkmals“, ergänzt Projektleiter Renee Slotty.
Für das nächste Jahr planen die beiden Projektleiter bereits weitere Raumsanierungen. Derzeit werden verschiedenste Layout-Szenarien durchgespielt. Neben der bereits umgesetzten klassischen Einzelzimmer-Variante werden auch weitere Möglichkeiten untersucht, die eine flexible Wohngruppen-Option in den Mittelpunkt stellen. „Unser Ziel ist es, mit der vorhandenen baulichen Substanz möglich flexibel auf die Bedürfnisse eines sich ständig wandelnden Pflegemarktes reagieren zu können und unser Haus für unsere Bewohnerinnen und Bewohner so attraktiv wie möglich zu machen“, so Patricia Roßbach-Jauernik abschließend.